Die Herausforderungen sozialer Medien: Bewusstes Handeln für eine gesunde Online-Balance

Blog Die Herausforderungen sozialer Medien

In der heutigen Zeit sind soziale Medien zu einem substanziellen Bestandteil unseres Lebens geworden. Sie ermöglichen uns, miteinander zu kommunizieren, Informationen auszutauschen und am Leben anderer teilzuhaben. Doch trotz der überwiegenden Vorteile von sozialen Medien, gibt es auch Risiken, die wir nicht außer Acht lassen sollten. Wir zeigen dir, worauf du bei der Nutzung von Social Media achten musst und wie du negative Auswirkungen vermeiden kannst.

 

Suchtverhalten:

Die ständige Verfügbarkeit von Social Media kann zu einer regelrechten Abhängigkeit führen. Unser Smartphone ist stets in Reichweite und wir neigen dazu, es immer wieder zu überprüfen, um keine Neuigkeiten zu verpassen. Eine Studie der Techniker Krankenkasse hat ergeben, dass Smartphone Nutzer durchschnittlich 88-mal täglich auf das Display ihres Smartphones gucken. In 53 Fällen folgt dem Blick aufs Display eine Aktion. Die Angst, etwas zu verpassen, kann zu einem Suchtverhalten führen, welches unser reales Leben negativ beeinträchtigt.

Wie kannst du dem entgegenwirken?

Um eine Abhängigkeit präventiv zu vermeiden, ist es wichtig, klare Zeitlimits für die Nutzung von Social Media festzulegen. Überlege dir, wie viel Zeit du pro Tag sinnvoll in sozialen Medien verbringen möchtest, und halte dich daran. Plane auch Zeiten ohne Bildschirm, um eine gesunde Balance zwischen Online- und Offline-Zeit zu gewährleisten.

 

Verbreitung von Fehlinformationen:

Soziale Medien bieten eine offene Plattform, auf der Inhalte von nahezu jedem Nutzer erstellt und geteilt werden können; ohne Überprüfung des Wahrheitsgehalts. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich auch Fehlinformationen leicht verbreiten können.

Viele Menschen sind möglicherweise nicht ausreichend darauf geschult, wie sie Informationen kritisch bewerten und Quellen überprüfen können. Dadurch fallen sie leichter auf irreführende oder falsche Inhalte herein und teilen sie unwissentlich weiter.

Wie kann ich mich vor Fehlinformationen schützen?

Wir sollten uns bewusst sein, dass nicht alles, was wir online sehen, automatisch wahr und verlässlich ist. Indem wir uns Zeit nehmen, Informationen nachzuprüfen und nur von verifizierten, vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen, können wir uns vor Fake News schützen.

 

Vergleichsdenken und negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl:

Soziale Medien fördern oft das Vergleichsdenken, wenn wir uns mit dem vermeintlich perfekten Leben anderer Nutzerinnen und Nutzer konfrontiert sehen. Es ist wichtig zu erkennen, dass viele Beiträge nur eine inszenierte Version des Lebens anderer darstellen und nicht die ganze Wahrheit zeigen. Um negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl zu vermeiden, konzentriere dich auf deine eigenen Stärken und Erfolge und lass dich nicht verunsichern. Es ist wichtig, auf deine Gefühle zu achten und bei Bedarf eine Social-Media-Pause einzulegen.

 

Insgesamt ist es wichtig sich bewusst zu machen, dass soziale Medien sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben können. Indem wir uns der Risiken bewusst sind und bewusst handeln, können wir eine gesunde Balance zwischen unserem Online- und Offline-Leben finden. Denke daran, dass du allein die Kontrolle über deine Social-Media-Nutzung hast und sie in einer Weise gestalten kannst, die deinem Wohlbefinden dient.

geschrieben am 04.08.2023 von Holstein, Tabea